Apple: Wenig Interesse an Lion

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Apple hat das Betriebssystem Mac OS X 10.7 Lion im Juli eingeführt und die anfängliche Reaktion und Nachfrage war überwältigend mit einer Million Downloads am ersten Tag. Seit dem September aber hat die Upgrade-Bereitschaft dramatisch nachgelassen. Die Marktforscher von Chitika Insights haben ermittelt, dass die Anteile von Lion unter den verschiedenen OS X Varianten in den vergangenen zwei Monaten gerade einmal um zwei Prozent gewachsen sind, von 14 auf 16 Prozent. Die meisten Mac User (56 Prozent) bleiben dem Vorgänger Snow Leopard treu, 28 Prozent sogar noch älteren Varianten. Der Grund liegt laut den Analysten darin, dass viele Anwender die neue Benutzeroberfläche, die nach dem Vorbild iOS gestaltet ist, für die Arbeit an einem herkömmlichen Rechner ungeeignet finden. Außerdem klagen Nutzer über kürzere Batterielaufzeiten und schlechte WiFi-Verbindungen. Apple droht damit ein ähnliches Desaster wie Microsoft mit Windows Vista. Und Microsoft sollte ebenfalls gewarnt sein, denn auch Windows 8 soll stärker auf das Vorbild des Handy-Betriebssystems Windows Phone 7 ausgerichtet werden.

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